Existenzielles Coaching

Existentielles Coaching baut auf den Grundlagen der personalen Existenzanalyse (PEA) von Alfried Längle auf, die eine praktische Anwendung der Phänomenologie von Viktor Frankl ist.
Mit einem existentiellen Coaching will der Berater den Menschen in die Begegnung führen mit dem, was ihn direkt angeht, mit sich selbst und mit anderen, um auf dieser Basis zu einer Stellungnahme zu den Themen seines Lebens zu kommen, die Ausdruck seines unverwechselbaren, einzigartigen und einmaligen Wesens ist.
Existentielles Coaching ist eine Beratungsart, welche an der Person des Menschen und der existentiellen Struktur seines Lebensvollzugs ansetzt. Unter Existenz wird ein sinnvolles, in Freiheit und Verantwortung gestaltetes Leben verstanden. Als Berater möchte ich mit dem existenziellen Coaching der Klientin oder dem Klienten Partner auf seinem Weg zu einer erfüllten Existenz sein.
Existentielles Coaching hat hierfür – basierend auf den Erkenntnissen und der Erfahrung der existenzanalytischen Psychotherapie und Beratung – Modelle und Methoden entwickelt, die dazu einen lebenspraktischen Zugang bieten und die wesensmäßige Entfaltung des Menschen fördern.
Ziel ist es jedenfalls, dem Klienten und der Klientin zum eigenständigen Handeln zu verhelfen!
Wenn Sie Näheres über das existenzielle Coaching wissen wollen:
http://et-l.org/wp-content/uploads/2021/11/Existentielles-Coaching.pdf
Grundlage beim existenziellen Coaching gerade auch für Führungskräfte ist insbesondere Alfried Längle/Dorothee Bürgi, Existenzielles Coaching (2020) sowie Philipp Johner/Dorothee Bürgi/Alfried Längle, Existential Leadership zum Erfolg. Philosphie und Praxis der Transformation (2018)
Beispiele für Situationen für die ein Existenzielles Coaching sehr hilfreich sein kann
Ein Klassenlehrer hat Probleme mit einem Schüler, der seine Cloud-Watch nicht – wie es in der Hausordnung festgelegt ist – zu Beginn der Unterrichtszeit am Sammelort ablegen möchte. Sein Vater besteht darauf, dass sein Sohn die Uhr anbehält, damit er jederzeit mit ihm kommunizieren kann. Der Vater hat nämlich Angst, dass sein Sohn entführt werden könnte.
Was kann der Lehrer tun? Wie kann die Schule den Sohn, den es zwischen den Ansprüchen von Elternhaus und Schule zerreißt, begleiten, ohne die offiziellen Spielregeln zu verletzen?
Eine Führungskraft hat das Gefühl, dass sie von ihrem Team nicht akzeptiert wird. Sie hat daher Schwierigkeiten, ihre Führungsaufgabe zielgerichtet auszuführen und kommt daher von ihrer vorgesetzten Stelle unter Druck, die von ihr ein gutes Ergebnis erwartet.
Das Kind einer Familie mag nicht in die Schule gehen. Die Eltern sorgen sich, da es zu Hause nichts erzählen will, aber die Erziehungsberechtigten haben das Gefühl, dass das Kind in der Schule weder von den Lehrern und Lehrergefördert noch von den Mitschülern akzeptiert wird. Manchmal haben sie das Gefühl, dass es vielleicht sogar gemobbt wird. Was können die Eltern tun, um das Kind zu unterstützen?
Bewerbung um eine Schulleitung: Eine Lehrerin oder ein Lehrer wird gefragt, ob sie oder er sich nicht für eine Schulleitung bewerben möchte. Einerseits klingt dies sehr reizvoll, andererseits erzeugt es schlaflose Nächte, da sie oder er sich nicht sicher ist, ob sie oder er diese Verantwortung wirklich tragen kann und will.